HateAid schafft Präzedenzfall in Deutschland
...Zum ersten Mal muss damit eine Social-Media-Plattform einer Nutzerin Schmerzensgeld zahlen, weil sie illegale Inhalte nicht löschte. Das Urteil ist wegweisend für viele weitere Fälle. Mit Unterstützung der bundesweit tätigen Organisation gegen digitale Gewalt HateAid ist eine deutsche Journalistin erfolgreich vor Gericht gegen Twitter vorgegangen und hat damit einen...
EU-Besuch von Facebook Whistleblowerin Frances Haugen: Protest in Brüssel gegen Hass, Dickpics und Bedrohungen im Netz
...Nacktbilder ohne ihre Einwilligung online veröffentlicht werden. Privatadressen und Telefonnummern von Frauen werden geleakt. Hatespeech und auch Vergewaltigungsdrohungen sind keine Seltenheit mehr. Mit einer Protestaktion vor dem Europäischen Parlament konfrontiert HateAid heute EU-Politiker*innen mit der Gewalt, die Frauen und Mädchen in den sozialen Medien erfahren. Abgeordnete des Europäischen Parlaments sind...
Volker Beck erzielt mit HateAid einstweilige Verfügung gegen Attila Hildmann
...unter anderem gegen den Politiker Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen). Hildmann machte sich früher einen Namen als Kochbuchautor, doch ist mittlerweile hauptsächlich als Verschwörungsideologe und Coronaleugner bekannt. Das Landgericht Berlin hat mit der einstweiligen Verfügung deutlich gemacht, dass derartige Äußerungen nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Hiervon geht ein...
Igor Levit spendet 10.000 Euro Preisgeld (ifa-Preis) an HateAid
Der Pianist Igor Levit wurde gestern Abend vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) mit dem ifa-Preis für den Dialog der Kulturen ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro spendete er im Rahmen der gestrigen Preisverleihung an HateAid, Deutschlands einzige Beratungsstelle allein für Betroffene von digitaler Gewalt. Seit 2009...
Unzufrieden und hilflos: Neue Umfrage zeigt, wie Social-Media-Plattformen Nutzer*innen im Stich lassen
...fehlerhafte Entscheidungen treffen. Die Europäische Union hat jetzt die historische Chance, Online-Plattformen genau dazu zu verpflichten. Mit dem Digital Services Act wird nämlich gerade ein neues Regelwerk für Online-Plattformen erarbeitet, das Millionen von Europäer*innen mehr Rechte auf Social Media garantieren und ihnen mehr Sicherheit gegen digitale Gewalt ermöglichen könnte. ...
Hass wirksam löschen: für Facebook angeblich unzumutbar. Verhandlungsauftakt im HateAid-Grundsatzprozess Künast gegen Facebook
...weit die Mitwirkungspflichten von sozialen Medien bei der Entfernung dieser Inhalte reichen. Das Gericht betonte in der heutigen Verhandlung, dass bei Falschzitaten von in der Öffentlichkeit stehenden Personen – wie Politiker*innen oder auch Wissenschaftler*innen, für die ihre Glaubwürdigkeit ihr Kapital darstelle – ein strenger Maßstab für die Bemessung der Rechtswidrigkeit...
Grenzenloser Hass. Neue europaweite Befragung zu digitaler Gewalt zeigt: Online-Plattformen scheitern im Schutz vor Hass und Hetze im Netz
...von Frauen an, deren Nacktbilder geklaut und veröffentlicht wurden. Es waren zu viele von uns, viel zu viele, die diese schreckliche Erfahrung gemacht haben. Da wurde mir klar, dass jetzt endlich etwas passieren muss. Unsere Gesellschaft muss jetzt aktiv werden, damit Betroffene von digitaler Gewalt unterstützt werden. Die Verantwortung für...
Digital Services Act: Internationale Petition an die EU 30.000 Menschen fordern ein Ende der digitalen Gewalt gegen Frauen
...Nacktbilder werden massenhaft auf Pornoplattformen veröffentlicht, Privatadressen online geteilt. Mehr als 30.000 Europäer*innen fordern nun in einer von HateAid initiierten internationalen Petition an die Europäische Union (EU) ein Ende dieser Gewalt. Denn mit dem DSA hat die EU jetzt die historische Möglichkeit, starke Rechte für Betroffene gegenüber den Social-Media-Plattformen zu...
Realität oder Fake? Bedrohung durch Deepfakes
Haben wir nicht alle schon einmal darüber gelacht, wenn unser Gesicht durch einen Instagram-Filter auf einen tanzenden Weihnachtself gesetzt wurde? Oder wenn wir mit dem Gesicht von Kim Kardashian in unserer Story über den letzten Einkauf sprechen? Was passiert aber, wenn wir unser Gesicht plötzlich in einem Porno...
Bundesverfassungsgericht urteilt im ”Fall Künast”: Grundlegende Entscheidung zur Meinungsfreiheit auf Social Media
In dem von der Beratungsstelle HateAid finanzierten Verfahren hat sich das Bundesverfassungsgericht erstmals damit befasst, welche Kriterien für die Beurteilung von Beleidigungen in sozialen Netzwerken relevant sind. In seinem heutigen historischen Beschluss setzte sich das höchste deutsche Gericht erstmals explizit mit einem Sachverhalt auseinander, bei dem es darauf ankommt,...