Überblick über unsere Kooperationspartner*innen
Ziel von HateAid ist es, die aktive Teilhabe von Individuen, Politik und Zivilgesellschaft am öffentlichen Diskurs zu sichern. Dafür arbeiten wir eng mit einem Netzwerk aus erfahrenen Partner*innen zusammen. Wir nutzen das ganze Spektrum an Expertisen, um die Öffentlichkeit zu erreichen und Veränderungen realisieren zu können.
Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und „Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz“
Im Rahmen des Förderprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kooperieren wir mit fünf Organisationen. Vier davon bilden zusammen mit uns das „Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz“, welches in den nächsten Jahren eine zentrale Anlaufstelle für Information, Hilfe, Engagement, Orientierung, Berichterstattung und Weiterbildung werden soll.
BMB
Der Bundesverband Mobile Beratung e.V. (BMB) ist der Dachverband von rund 50 Mobilen Beratungsteams bundesweit, die seit über 20 Jahren zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und Verschwörungserzählungen beraten. Der BMB vernetzt die Mobilen Beratungsteams, organisiert Fachtagungen und steht als Ansprechpartner für Politik und Medien zur Verfügung.
Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sind der BMB und HateAid Kooperationspartner. Im Sinne der Verweisberatung finden regelmäßige Netzwerktreffen mit fachlichem Austausch statt.
Vernetzungsstelle gegen Hate Speech (Das NETTZ)
Das NETTZ möchte die Community der digitalen Zivilcourage aufbauen und stärken, indem es die unterstützenden Rahmenbedingungen dafür schafft. Mit der Vernetzungsstelle wird ein Ort im Netz geschaffen, in dem Initiativen und Projekte, die sich für eine konstruktive, diskriminierungsfreie Diskussionskultur einsetzen, zu finden sind. Somit erhöht die Vernetzungsstelle gegen Hate Speech die Reichweite der Akteur*innen und stärkt ihre Wirksamkeit.
GMK
Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e. V. (GMK) setzt sich für die Förderung einer ganzheitlichen, umfassenden Medienpädagogik und Medienkompetenz ein. Hierbei gilt es, soziale, ethische, kulturelle, kreative und politische Aspekte mit technischen Kompetenzen und Voraussetzungen zu verknüpfen.
Die GMK wurde 1984 als bundesweiter Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Kultur und Medien gegründet. Als gemeinnütziger Verein und größter medienpädagogischer Fachverband für Institutionen und Einzelpersonen ist sie Plattform für Diskussionen, Kooperationen und neue Initiativen. Die Geschäftsstelle mit Sitz in Bielefeld koordiniert die Aktivitäten sowie die Außenvertretung der GMK.
Jugendschutz.net
jugendschutz.net wurde 1997 gegründet und unterstützt seit 2003 die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), die Landesmedienanstalten und die Obersten Landesjugendbehörden bei ihren Aufgaben. Inzwischen fungiert jugendschutz.net auch als gemeinsames Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet.
#KeineMachtDemHass – hessische Justiz
Im Rahmen der Kooperation #KeineMachtdemHass arbeitet HateAid mit der hessischen Justiz und anderen Partner*innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medienlandschaft zusammen. So kann HateAid strafbare Inhalte direkt an die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internet- und Computerkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main melden. Diese nimmt die Meldungen entgegen und bewertet sie strafrechtlich, um schließlich ein Ermittlungsverfahren einzuleiten und Täter*innen zu identifizieren.
Dafür stellt HateAid gemeinsam mit der hessischen Justiz unter anderem die App „MeldeHelden“ zur Verfügung, mit der Betroffene strafbare Inhalte einfach und niedrigschwellig melden können.
Neue deutsche Medienmacher*innen
Die Neuen deutsche Medienmacher*innen sind ein Verein, der sich für mehr Vielfalt im Journalismus einsetzt. Sie verstehen sich als Interessenvertretung für Journalist*innen of Color und Medienschaffende mit Einwanderungsgeschichte. Ihr Netzwerk umfasst mehr als 2.000 Medienschaffende.
Die NdM engagieren sich für mehr diverses Medienpersonal sowie gegen Diskriminierung in den Redaktionen und bieten auch Informationen und Handwerkszeug für Journalist*innen und Medienhäuser, die rassismusfrei berichten wollen. Dabei liegt ihr Fokus auf Wissensvermittlung an Medienschaffende und Redaktionen zum Thema diskriminierungssensible Berichterstattung und Hass im Netz.
Weitere Kooperationspartner*innen
ANNA NACKT
ANNA NACKT unterstützt Personen, deren private Bilder & Videos ohne ihre Zustimmung im Internet gelandet sind. Sie bieten Betroffenen einen „Was-Tun“-Guide, umfangreiche Antworten zu oft gestellten Fragen und eine E-Mail-Adresse, an die sie sich jederzeit mit Fragen wenden können.
ANNA NACKT setzt sich gemeinsam mit HateAid für den Schutz vor bildbasierter sexualisierter Gewalt im Internet ein. Mit Protestaktionen, Petitionen, Kampagnen- und Lobbyarbeit engagieren sich ANNA NACKT und HateAid in politischen Prozessen auf EU- und Bundesebene.
Telekom
Die Telekom steht für Verbindungen. Mit ihrer Initiative #GegenHassImNetz macht sie sich für ein Netz stark, in dem alle die Chancen der digitalen Welt nutzen können, ohne Angst vor Ausgrenzung oder Hass haben zu müssen. Mit vielfältigen Maßnahmen und Angeboten wollen die Telekom und HateAid die Gesellschaft informieren, sensibilisieren und befähigen, Zivilcourage zu zeigen und sich aktiv für ein Netz der Möglichkeiten einzusetzen – auch auf unerwarteten Plattformen wie im Gaming.
VBRG
Die VBRG ist ein Dachverband unabhängiger Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland. Ihr Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Betroffenen solcher Gewalt nicht alleine bleiben und kostenlose, vertrauliche Beratung und Unterstützung erhalten.
Fokus der Kooperation mit dem Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) e.V. sind die Erfassung sowie die Unterstützung von Betroffenen von digitaler rassistischer, antisemitischer und rechter Gewalt.
Ihr habt Interesse, mit uns zusammenzuarbeiten? Wir freuen uns über Vernetzungs- und Kooperationsanfragen sowie Anfragen für strategische Partner*innenschaften via E-Mail an kontakt@hateaid.org. Bitte gebt direkt an, in welchem Bereich ihr mit uns kooperieren wollt (z. B. Beratung, Campaigning, Kommunikation).