Erfahrungen mit
digitaler Gewalt: Betroffene erzählen
Mehr und mehr Menschen machen Erfahrungen mit digitaler Gewalt. Meist ist das eine existenzielle Erfahrung, mit der sich viele allein fühlen. Doch das sind sie nicht.
Überblick zu den Erfahrungsberichten
Hier erklären Betroffene, was sie mit dieser Grenzerfahrung gemacht haben, wie sie sich dabei weiterentwickelt haben und warum der Hass sie nicht besiegen wird.
„Liebes HateAid-Team! Ich wollte mich heute nur kurz bedanken für Ihre leider wichtige Arbeit. Sie haben mich so gut unterstützt und der von Ihnen vermittelte Kontakt war und ist für mich ebenfalls total hilfreich. Es beruhigt mich in meiner alltäglichen Arbeit als Journalistin und Autorin, zu wissen, dass ich mich weiterhin an Sie wenden darf. Herzlichen Dank an alle aus dem HateAid-Team!“
HateAid Klientin, 2020
„Mit HateAid hatte ich realisiert, dass üble Nachrede nichts ist, was ich mir einfach so gefallen lassen muss – auch nicht als ehrenamtliche Kommunalpolitikerin. Das stellen der Strafanzeige hat mich irgendwie wieder stärker und wehrhafter gemacht.“
Anna Lüdcke, Kommunalpolitikerin & HateAid Klientin, Juli 2021
„Dieses Urteil ist zwar ein positives Zeichen, allerdings nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Bei Online-Hasskriminalität kommt es nur in seltensten Fällen zu einer Verurteilung. Wir müssen Internetnutzer*innen viel besser schützen – für eine Demokratie ist das unverzichtbar. Ich danke Hateaid für die Unterstützung, ohne die das nicht vorstellbar wäre.“
Sibel Schick, Autorin & HateAid Klientin über ihren Erfolg vor Gericht, September 2021
Video-Interviews mit Betroffenen
Wer ist von Online-Hass betroffen?
Du fragst dich, wer besonders häufig von Online-Hass betroffen ist? Die traurige Wahrheit ist: Wir alle können jederzeit angegriffen werden. Im Video-Beitrag erzählt die Autorin & Politikerberaterin Julia Ebner von ihren Erfahrungen im Netz und der aktuellen Situation:
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Mehr InformationenVerschiebt sich die Wirklichkeit im Netz?
„Die falschen Leute müssen sich verteidigen.“ Online gibt es eine Verschiebung der Wirklichkeit, sagt die Autorin Kübra Gümüşay. Nicht mehr die Hater*innen müssen sich erklären und verteidigen, sondern Betroffene, Minderheiten und offene tolerante Menschen. Sie berichtet von dieser verkehrten Welt:
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Mehr InformationenErfahrungen mit Rassismus im Netz
Hass im Netz ist ein neueres Phänomen – Rassismus aber nicht. Rassismus ist ein tiefsitzendes Problem, ein Fehler im System. Alltagsrassismus darf weder digital noch analog wieder salonfähig werden, findet der Journalist & Fotograf Philipp Awounou:
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Mehr InformationenKein Spiegel der analogen Gesellschaft
Soziale Medien erleichtern es extremen Gruppen, sich zu organisieren und begünstigen Hass. Doch Online-Diskussionen spiegeln nicht unsere analoge Realität wider, auch wenn bestimmte Gruppen online übermächtig erscheinen, erklärt der Inklusionsaktivist Raul Krauthausen im Video-Interview:
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Mehr InformationenBetroffenenberatung
Auch du bist betroffen?
Dein Weg zu HateAid
Wenn auch du von digitaler Gewalt betroffen bist und persönliche Beratung wünschst, schreib uns gerne über dieses Formular. Unsere Berater*innen prüfen alles so schnell wie möglich und kontaktieren dich dann.
Aktuelles im Online-Magazin
Erfahrt in Artikeln & Interviews von digitaler Gewalt und den Erfahrungen, die Betroffene täglich machen:
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Digitale Bedrohungen für das Gedenken
Digital angegriffen: Gedenkstätten und ihre Mitarbeitenden sind zunehmend online Gewalt ausgesetzt. Dies betrifft ihren Alltag, unsere Erinnerungskultur und damit auch unsere Demokratie. Wie genau, erklärt Jens-Christian Wagner von der Gedenkstätte Buchenwald.
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Forschung im Visier: Gespräch über digitale Angriffe auf die Wissenschaft
Hass im Netz trifft auch Wissenschaftler*innen. Luisa ist Agrarsoziologin und Betroffene eines Shitstorms. Kristin arbeitet für eine Beratungsstelle für angefeindete Forscher*innen. Im Gespräch erörtern sie, wie der Hass unsere Demokratie bedroht.
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Esoterik trifft Verschwörung: Die Gefahren von Conspirituality
Spirituelle Coaches verbreiten online Wellness-Tipps. Manchmal verbirgt sich dahinter verschwörungsideologisches Denken. Die Schnittmenge von Spiritualität und Verschwörungsmythen nennt sich Conspirituality.