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Petition: Unsere Nudes sind nicht euer Business

Jetzt Profit mit geklauten Nacktbildern stoppen!

Verpixeltes Nacktbild einer Schwarzen Frau mit dem Claim Unsere Nudes sind nicht euer Business.

Google zeigt täglich gestohlene und gefälschte Nacktbilder, von Laura und von unzähligen anderen Frauen. Gegen ihren Willen. Auch App-Stores, Zahlungsdienste und Hostinganbieter verdienen kräftig mit.

Laura hat deswegen alles verloren: ihren Job, ihr Zuhause und ihre Sicherheit. Die Bundesjustizministerin und der Bundesdigitalminister könnten uns vor diesem Missbrauch schützen. Dafür brauchen wir deine Unterstützung. Unterschreibe jetzt unsere Petition.

Unsere Erstunterzeichner*innen

  • Josephine Apraku, Autor*in
  • Sirid Böhm, Diversity Beraterin
  • Ingrid Brodnig, Journalistin und Autorin
  • Christina Clemm, Rechtsanwältin und Autorin
  • Theresia Crone, Aktivistin und Influencerin
  • Katja Diehl, Autorin und Podcasterin
  • Sanata Doumbia-Milkereit, Psychologin und Autorin
  • Yasemin Efiloğlu, KI-Ethik Expertin
  • Eva Gengler, Wissenschaftlerin und Co-Founderin Feminist AI Community und enableYou
  • Hanna, Koordinierungsstelle des Projekts Edelgard
  • Viviane Hähne, Psychotherapeutin und Content Creatorin
  • Nike Hilber, psychologische Psychotherapeutin
  • Chan-Jo Jun, Rechtsanwalt
  • Claudia Kemfert, Wirtschaftswissenschaftlerin
  • Alina Kuhl, Aktivistin und Content Creatorin
  • Ninia LaGrande, Moderatorin und Autorin
  • Bobby Lies, Künstler
  • Katarina von @verstehe_politik, Politische Content-Creatorin
  • Katharina Linnepe, Moderatorin, Autorin, Comedienne
  • Kristina Lunz, Mit-Gründerin und Mit-Geschäftsführerin von CFFP
  • Magdalena Emilia, Content Creatorin und Podcasterin
  • Lisa, Koordinierungsstelle des Projekts Edelgard
  • Jonárosa Oremek, Drag Artist
  • Umut Özdemir, Psychotherapeut
  • Max Rogall (321maxx), Digital Creator & Aktivist
  • Jan Philipp Rudloff, Psychologe und Content Creator
  • Ralph Ruthe, Cartoonist
  • Renate Künast, BMin a. D.
  • Tina Ruthe, Autorin
  • Sally Lisa Starken, Autorin und Journalistin
  • Collien Ulmen-Fernandes, Schauspielerin und Moderatorin
  • Yanni Gentsch, Aktivistin und Influencerin
  • #IchBinHier
  • ANNA NACKT
  • Brand New Bundestag
  • Das NETTZ
  • Deutscher Juristinnenbund
  • EAF Berlin. Diversity in Leadership.
  • Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e. V. (GMK)
  • PINKSTINKS
  • REspect! im Netz / Jugendstiftung Baden-Württemberg
  • teilensWert e.V.

Heute Laura. Morgen du.

Laura ist Lehrerin. Auf der Arbeit entdeckt sie: Wer ihren Namen googelt, findet geklaute Nacktbilder und – videos von ihr. Der blanke Horror.

Es folgt ein jahrelanges Martyrium. Denn egal was sie tut – die Bilder tauchen immer wieder auf und Alle können sie in der Google Suche finden und sehen. Die Folgen: Scham, Panik, Angstzustände.

Laura kündigt, zieht sogar um und kappt alle Verbindungen zu ihrem alten Leben. Doch diesem Alptraum kann sie nicht entkommen: wer ihren Namen googled, findet immer wieder intime Bilder und Videos von ihr.

Kein Einzelfall

Laura ist kein Einzelfall. Es kann jede treffen – und trifft es auch. Bilder werden gestohlen, heimlich in der Dusche aufgenommen oder ganz einfach mit einem Klick in Nudification- oder Face Swap-Apps gefälscht. Die Bilder landen dann im Internet – verstreut auf vielen kleinen pornographischen Webseiten.

Doch an einem Ort laufen sie zusammen: In der Suchmaschine. Denn Google macht diese intimsten Bilder und Videos erst für ein Millionenpublikum sichtbar.

Jetzt reicht es

Laura zieht jetzt mit unserer Unterstützung gegen Google vor Gericht. Sie will Gerechtigkeit – für sich und für uns Alle. Denn ihr reicht es: Tausende Entfernungsanträge an Google – und doch hört es nicht auf.

Alle verdienen mit

Aber es geht nicht nur um Google. Auch App-Stores, Zahlungsdienste und Hosting-Anbieter machen Geschäfte mit dem Leid von Frauen wie Laura. Denn sie verdienen mit, wenn Plattformen und Apps
Nacktbilder und -videos erstellen und verbreiten. Zum Beispiel durch Transaktions- oder Hostingebühren.

Politik muss einschreiten

Jeder Mensch sollte das Recht haben, dass keine intimen Bilder – oder Videos von ihm geklaut, erstellt und im Netz verbreitet werden. Und kein Unternehmen sollte mit dem Leid der Betroffenen Geld verdienen dürfen. Deswegen muss die Politik jetzt handeln.

Wir fordern:

  1. Justizministerin Hubig: Strafbarkeitslücken schließen
    Die Erstellung und Verbreitung bildbasierter sexualisierter Gewalt soll explizit unter Strafe gestellt werden – auch wenn es sich um Deepfakes handelt.
  2. Digitalminister Wildberger: Geschäft mit bildbasierter digitaler Gewalt beenden
    Host-Provider bzw. Access-Provider sollen Websites sperren müssen, die KI-Anwendungen mit expliziter Ausrichtung auf die Erstellung von Missbrauchs-Nacktbildern und -videos anbieten.