Stoppt den Frauenhass im Internet!
Zurzeit berät das Europäische Parlament über ein neues EU-Gesetz gegen geschlechtsspezifische Gewalt, die „Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“. Die EU hat damit jetzt die Chance, all die sexistischen Angriffe und Demütigungen gegen Frauen zu stoppen.
HateAid ruft alle Abgeordneten des Europäischen Parlaments dazu auf, sich im Rahmen der neuen EU-Richtlinie für zügige Verhandlungen und wirksame Maßnahmen einzusetzen.
Täglich werden Frauen & Mädchen in den sozialen Medien sexualisiert, beleidigt und bedroht
% der weiblichen Abgeordneten in Europa waren bereits Ziel von sexistischen Angriffen in den sozialen Medien.
Quelle: IPU Report (2016).
% der Frauen in Deutschland litten schon einmal unter der unerlaubten Verbreitung ihrer Wohnadresse oder anderer privater Daten.
Quelle: Report München (2019).
% der Frauen in der EU äußern aus Angst vor Hass ihre Meinung seltener im Internet.
Quelle: HateAid (2021) Boundless Hate.
Die Folgen für Betroffene von digitaler Gewalt sind dramatisch: Um sich zu schützen, ziehen sich Betroffene häufig aus der öffentlichen Debatte in den sozialen Medien zurück. Sie wechseln zu ihrer eigenen Sicherheit ihren Wohnsitz oder verlieren ihren Arbeitsplatz. Betroffene leiden oft unter Schlaflosigkeit, Panikattacken und anderen psychischen Folgen, in extremen Fällen sogar bis hin zum Suizid.
Wir haben den Hass & die Gewalt gegen Frauen satt! Jetzt ist es an der Zeit, dass die EU aktiv wird!
Unsere Forderungen
Wir fordern von der EU:
Foto: Selene Magnolia
Frauenhasser rufen in Foren und anderen Social-Media-Plattformen zu Hassattacken auf.
Rechtsradikale veröffentlichen gezielt Privatadressen von Frauen und stiften dazu an, Angriffe zu organisieren.
Nacktbilder werden heimlich aufgenommen oder manipuliert und gezielt im Internet verbreitet.