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Igor Levit spendet 10.000 Euro Preisgeld (ifa-Preis) an HateAid

Der Pianist Igor Levit wurde gestern Abend vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) mit dem ifa-Preis für den Dialog der Kulturen ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro spendete er im Rahmen der gestrigen Preisverleihung an HateAid, Deutschlands einzige Beratungsstelle allein für Betroffene von digitaler Gewalt.

Seit 2009 verleiht das ifa einen Preis an Personen oder Organisationen, die sich mit ihrem Engagement für Frieden, Völkerverständigung und den Dialog der Kulturen einsetzen. Diesjähriger Preisträger ist der Pianist Igor Levit, der nicht nur für seine künstlerischen Leistungen international bekannt ist, sondern auch für sein gesellschaftspolitisches Engagement. Immer wieder positioniert sich Levit öffentlich gegen Antisemitismus, digitale Gewalt und für eine starke Demokratie. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro spendete er im Rahmen der Preisverleihung am 14. September in Berlin an HateAid. Levit ist selbst immer wieder von digitalen Hassattacken betroffen – er ist einer von etwa 1.200 Betroffenen, die HateAid mit Beratung und Rechtsdurchsetzung unterstützt.

Dazu Anna-Lena von Hodenberg, Geschäftsführerin von HateAid:

„Jeden Tag werden Menschen im Netz angegriffen, bedroht und verleumdet. Es trifft oftmals die, die sich für Toleranz, Gleichberechtigung und eine freie demokratische Gesellschaft einsetzen – so wie auch Igor Levit. Das ist kein Zufall. Sie sollen gezielt so lange mürbe gemacht werden bis sie schweigen. Wir danken Igor Levit, dass er nicht schweigt und dass er HateAid mit diesem Preis dabei hilft, die vielen Betroffenen zu stützen und zu stärken. Die Gesellschaft von morgen entscheidet sich heute im Netz. Dabei muss die Würde des Menschen an erster Stelle stehen.”

Digitale Gewalt ist kein Randphänomen: Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens haben sich in den vergangenen Jahren ins Netz verlagert. Soziale Teilhabe ist ohne das Internet kaum noch möglich. Das macht umso fataler, dass Menschen durch Hassattacken gezielt aus den dortigen Debatten verdrängt werden. Am besten organisiert sind Täter*innen aus dem rechten bis rechtsextremen Spektrum, die das Internet strategisch nutzen, um Menschen mundtot zu machen. Viele Menschen trauen sich aus Angst vor Hass und Hetze nicht mehr, offen im digitalen Raum ihre Meinung zu sagen. Betroffene werden oft allein gelassen, Täter*innen selten zur Verantwortung gezogen. HateAid begleitet Betroffene durch die Extremsituation und unterstützt sie dabei, gegen die Täter*innen vorzugehen.

HateAid dankt Igor Levit, dem ifa und der Stifterin des Preisgeldes, der BAO Stiftung von Prof. Dr. Brigitte Oetker und Dr. Arend Oetker, für die großzügige Spende und Unterstützung.

Pressekontakt: presse@hateaid.org , Tel. 030 / 252 088 37

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