Was macht HateAid?
Alle sollen sich im Internet frei und sicher fühlen.
Egal, welches Geschlecht jemand hat.
Egal, aus welchem Land jemand kommt.
Egal, welche Religion jemand hat.
Denn alle Menschen sind gleich viel wert.
Das Internet soll ein schöner Ort sein.
Dafür machen wir uns stark.
Hat dich jemand im Internet bedroht?
Oder dich beleidigt?
Oder Lügen über dich geschrieben?
Dann berät dich HateAid.
Die Beratung ist kostenlos.
In der Beratung erklärt HateAid:
- Das sind deine Rechte.
- So kannst du dich wehren.
Vielleicht kannst du eine Anzeige machen.
Auch das erklärt dir HateAid.
Dann gibt es einen Gerichts·prozess.
Die gemeinen Leute müssen dann vor Gericht.
Ein Gerichts·prozess kostet Geld. Wir können die Kosten bezahlen.
Jeder Mensch soll sich im Internet frei fühlen. Das ist unser aller Recht.
Hass im Netz ist ein Problem
Stell dir vor:
Du schreibst eine Nachricht auf Facebook.
Sehr viele Menschen finden deine Nachricht doof.
Plötzlich bekommst du sehr viele böse Kommentare.
Die Menschen schreiben Beleidigungen.
Dir geht es wegen der Kommentare schlecht.
Du traust dich nicht mehr, etwas im Internet zu schreiben.
Vielleicht hast du Angst vor den Menschen.
Es gibt zu viel Hass im Internet
Das passiert im Internet leider oft.
Besonders oft passiert das Menschen, die etwas anders sind.
Vielleicht leben sie anders als die meisten Menschen.
Oder sie denken anders.
Das ist ein großes Problem.
Am Ende trauen sich viele nicht mehr, ihre Meinung zu sagen.
Alle sollen verstehen:
Die Menschen haben sehr verschiedene Meinungen.
Das ist gut so.
Jeder darf seine Meinung sagen.
Vielleicht gefällt jemandem eine Meinung nicht.
Trotzdem darf man die Person nicht beleidigen.
Auch im Internet muss man andere gut behandeln.
Wir mischen uns ein. Wir stellen uns gegen alle, die Hass verbreiten.
Alle Menschen sollen wissen:
Wer im Internet böse ist, kann eine Strafe bekommen.
Damit niemand mehr böse Kommentare schreibt.
Das erzählen wir überall.
Das erzählen wir zum Beispiel Politikern und Politikerinnen.
Oder wir schreiben das in sozialen Netzwerken.
Zum Beispiel auf Facebook oder Instagram.
Manchmal sprechen wir auch mit Zeitungen über unsere Arbeit.
Und wir machen Menschen Mut.
Damit sie sich einsetzen gegen Hass im Netz.
Wir setzen uns gegen digitale Gewalt ein. Foto: Selene Magnolia
Unsere Geschichte
HateAid gibt es seit dem Jahr 2018.
Am Anfang waren wir nur eine Beratungs·stelle.
Schnell haben wir aber noch mehr gemacht:
Wir sprechen auch mit Politikern und Politikerinnen.
Und wir verbreiten Info-Material über Hass im Internet.
Die Chefin von HateAid heißt Anna-Lena von Hodenberg.
Sie ist eigentlich Reporterin fürs Fernsehen.
Sie bringt sich mit viel Leidenschaft ein.
Für sie ist wichtig:
Jeder Mensch soll sich im Internet frei fühlen.
Das ist Anna-Lena von Hodenberg.
Anna-Lena von Hodenberg hat für ihren Einsatz viel Anerkennung bekommen:
2020:
- Anna-Lena von Hodenberg hat den Preis Digital Female Leader Award bekommen.
Das ist Englisch und bedeutet:
Preis für Anführerinnen im Internet. - Sie ist eine der 40 größten weiblichen Vorbilder in Deutschland.
Das findet eine Internetseite für weibliche Unternehmerinnen.
Die Internetseite heißt Female One Zero.
2021
- Sie war eine der Helden und Heldinnen 2021.
Das hat die Internetseite für Nachrichten The Pioneer gesagt. - Sie ist ein Ashoka Fellow.
Das bedeutet:
Die Firma Ashoka unterstützt Anne-Lena von Hodenberg.
Ashoka unterstützt Menschen, die die Welt besser machen wollen.
Menschen, die soziale Projekte planen.
Anna-Lena von Hodenberg ist bei HateAid natürlich nicht allein:
Sie hat Mit·arbeit·ende.
Das Internet soll ein besserer Ort werden. Dafür machen sich bei HateAid alle gemeinsam stark!
Woher bekommen wir unser Geld?
Wir bezahlen unsere Arbeit über Förder·gelder und Spenden.
Die Förder·gelder kommen von Behörden und Stiftungen.
Eine Stiftung nutzt ihr Geld für einen guten Zweck.
Wir brauchen aber noch mehr Spenden von einzelnen Personen.
Damit wir nicht so abhängig von den Behörden und Stiftungen sind.
Und wir wollen frei entscheiden können.
Dafür brauchen wir zum Beispiel Geld:
Wir bezahlen Menschen die Kosten von einem Gerichts·prozess.
Denn Anwälte und Gerichts·kosten sind teuer.
Manchmal gewinnen die Menschen vor Gericht.
Das heißt:
Die Leute, die im Internet andere beleidigen, verlieren.
Sie müssen eine Entschädigung bezahlen.
Eigentlich bekommt die Entschädigung die Person, die beleidigt wird.
Aber:
Wenn wir den Gerichts·prozess bezahlen, spendet die Person die Entschädigung, sodass sie für andere Gerichtsprozesse von betroffenen Personen eingesetzt werden kann.
Die Entschädigungen sind aber meist kleiner als die Gerichtskosten.
Deswegen benötigen wir zusätzlich Spenden.
Auch du kannst uns mit einer Spende unterstützen!
HateAid ist gemein·nützig.
Gemein·nützig heißt:
HateAid hilft mit seinem Geld anderen Menschen.
Wir wollen nicht reich werden.
Das Finanz·amt passt auf, dass wir mit unserem Geld anderen helfen.
Und nicht das Geld selbst behalten.
Das Finanz·amt kümmert sich um die Steuern.
Fotos: Andrea Heinsohn Photography