Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Digitale Agenda zu digitaler Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Empfehlungen zur Bekämpfung digitaler Gewalt gegen Frauen und Mädchen:
- Durchführung wissenschaftlicher Studien und Erstellung von Statistiken
Durch Erhebungen zur Betroffenheit von Frauen und Mädchen und Aufschlüsselung in Kriminalstatistiken Evidenz schaffen und konkrete Bedarfe ableiten. - Schaffung eines bundesweiten Netzes von spezialisierten Beratungsstellen Effektiver Schutz von Frauen und Mädchen durch die Schaffung eines bundesweiten Netzes von auf digitale Gewalt spezialisierten Anlaufstellen.
- Sensibilisierung öffentlicher Stellen
Durch Schulung und Weiterbildung von Behörden, Strafverfolgung und Justiz sicherstellen, dass digitale Gewalt gegen Frauen und Mädchen verstanden und Betroffene gestärkt und nicht alleingelassen werden. - Verbesserung der Strafverfolgung
Durch effektive Strafverfolgung Täter*innen abschrecken, damit das Internet nicht länger als rechtsdurchsetzungsfreier Raum wahrgenommen wird. - Vereinfachung zivilrechtlicher Rechtsdurchsetzung
Durch die Herabsetzung der Hürden einer zivilrechtlichen Rechtsdurchsetzung Betroffene wehrhaft machen und ihnen Zugang zum Recht verschaffen. - Haftung von Online-Plattformen
Online-Plattformen und vor allem soziale Netzwerke für den Schutz Betroffener zur Verantwortung ziehen und zur Mitwirkung verpflichten, um gesamtgesellschaftliche Risiken zu verringern.
Die gesamte Stellungnahme kann über untenstehenden Button heruntergeladen werden.
Pressekontakt: presse@hateaid.org, Tel. 030 / 252 088 37