Du bist von digitaler Gewalt betroffen? 

Wir sind für dich da!

Schreibe eine E-Mail an:

beratung@hateaid.org 

Rufe uns in den Sprechzeiten an:

030 / 252 088 38

Mo 10 – 13 Uhr | Di 15 – 18 Uhr | Do 16 – 19 Uhr

Chatte mit uns:* Mi 15 – 18 Uhr | Fr 11 – 14 Uhr

Melde Hass über unser Formular:

Zum Meldeformular 

Dickpic erhalten?

Erstatte direkt eine Anzeige! 

 



Helft mir!

Gemeinsam #GegenHassImNetz: HateAid wird Teil der Telekom-Initiative

HateAid schließt sich der Telekom-Initiative #GegenHassImNetz an. Anlässlich des Aktionstags für die Betroffenen von Hasskriminalität am 22. Juli setzt sich die gemeinnützige Organisation damit für mehr digitale Zivilcourage ein. Die Initiative fordert unter dem Motto „Wir entscheiden!“ mit einem eindrücklichen Kampagnenfilm mehr aktive Gegenrede im Netz.

Die Zahlen sind alarmierend: 76 Prozent der Nutzer*innen sind im Netz bereits Hasskommentaren begegnet, so eine aktuelle Studie. Doch nur rund ein Viertel der Befragten hat schon einmal kritisch auf einen solchen Kommentar geantwortet. Damit bleibt der Hass oft unwidersprochen online stehen. Dabei schaffen konsequente Rechtsdurchsetzung und Unterstützungsangebote für Betroffene allein noch kein Netz, in dem sich alle gut und sicher fühlen. Es braucht auch die Solidarität der gesamten Gesellschaft: Das kann aktive Gegenrede bei einem Hasskommentar sein. Oder eine bestärkende Direktnachricht an Menschen, die online angegriffen werden. Mit der Kampagne „Wir entscheiden!“ zeigt die Telekom-Initiative #GegenHassImNetz auf, wie wichtig gerade diese Unterstützung in akuten Notsituationen ist.

Dazu Anna-Lena von Hodenberg, Geschäftsführerin von HateAid:

„Wir sehen täglich, wie andere im Netz attackiert, bedroht und mit Hass überzogen werden. Immer mehr von ihnen ziehen sich nach so einer Gewalterfahrung zurück. Ihre Stimmen verschwinden dann aus dem öffentlichen Diskurs. Damit das nicht passiert, braucht es mutige Menschen, die digitale Zivilcourage zeigen. Menschen, die deutlich machen: Das Internet kann mehr als Hass und Hetze. Es kann auch Solidarität und gegenseitige Unterstützung. Wir hoffen, dass wir mit dieser Kampagne dazu animieren können.“

Denn digitale Gewalt hat massive Auswirkungen auf die Betroffenen: Das reicht von Ängsten und Schlafstörungen bis hin zu Depressionen und Suizidgedanken. Und sie ist eine Gefahr für die Meinungsfreiheit, wie eine Studie der Universität Leipzig nahelegt: Jede zweite befragte Person hat schon einmal aus Sorge vor Hass im Netz darauf verzichtet, einen Beitrag zu posten oder diesen bewusst vorsichtiger formuliert. Die gemeinsame Initiative von Telekom und zivilgesellschaftlichen Organisationen wie HateAid will dem etwas entgegensetzen und die breite Öffentlichkeit über digitale Gewalt und ihre Folgen aufklären. Schließlich geht es uns alle an, wie wir im Netz miteinander umgehen: jeden einzelnen Menschen, die Zivilgesellschaft und wirtschaftliche Institutionen.

Zu den weiteren Partnerorganisationen im Rahmen der aktuellen Kampagne zählen Freunde fürs Leben e.V., ichbinhier e.V., Nummer gegen Kummer und Teachtoday.

HateAid gGmbH

Die gemeinnützige Organisation HateAid wurde 2018 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Berlin. Sie setzt sich für Menschenrechte im digitalen Raum ein und engagiert sich auf gesellschaftlicher wie politischer Ebene gegen digitale Gewalt und ihre Folgen. HateAid unterstützt Betroffene von digitaler Gewalt konkret durch Beratung und Prozesskostenfinanzierung. Gründungsgeschäftsführerin ist Anna-Lena von Hodenberg.

HateAid ist Trägerin der Theodor-Heuss-Medaille 2023.

Pressekontakt: presse@hateaid.org, Tel. +49 (0)30 25208837

Pressematerial

Bleib engagiert und auf dem Laufenden mit dem HateAid Newsletter!

Du erhältst alle zwei bis vier Wochen Neuigkeiten rund um unsere Arbeit und erfährst, wie du die Online-Welt ein kleines Stückchen besser machen kannst.



    Bitte fülle noch das Captcha aus*

    Captcha
    8 + 5 = ?
    Reload

    Mehr Infos in unserer Datenschutzerklärung. *