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Eine schwarz-weiße Grafik mit dem Text: Hass ist nicht Teil des Jobs!

#StadtLandHass – digitale Gewalt gegen kommunal Engagierte

Lokal engagiert, voll gehasst: Digitaler Hass richtet sich oft gegen kommunal Engagierte in Ehrenamt, Vereinen und Politik. Folgt in #StadtLandHass den Erfahrungen und Erlebnissen von Doritta, Bastian, Kira und Ahmad & erhaltet praktische Tipps und Infos von Expert*innen deutschlandweiter Beratungsangebote des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Denn Hass im Netz kann jede*n treffen!

Alle wichtigen Informationen zu digitaler Gewalt sowie unsere Kontaktdaten haben wir in einem Infoflyer zusammengestellt.

Zitat-Grafik: Das Engagement für Demokratie ist TEil einer politischen Haltung. In dem Moment, wo man sich öffentlich dazu bekennt, wird man zum Angriffsziel. #StadLandHass
Aussage einer engagierten Person im Bundesprogramm „Demokratie leben!“

Hasserfahrungen sind vielfältig und individuell. Klicke auf unsere vier Protagonist*innen, um mehr über ihre Geschichten, Hintergrundinformationen und die passenden Tipps zu erfahren.

Bild von Doritta Korte, Lehrerin und Vorstandsvorsitzende von colorido e.V. in Plauen.
Themen:
Anonymer Hass
Digitale Gewalt
Abhärtung durch permanente Bedrohung?
Profile Bastian Drumm: Social worker from Kusel, Rheinland-Pfalz
Themen:
Verleumdung, üble Nachrede & Anzeigen
Datensicherheit
Effekte von & Reaktionen auf digitale Gewalt
Ein Bild von Kira Marie Lunds Händen, einer Verkehrsaktivistin aus Berlin.
Themen:
Beleidigungen & Anzeigen
Analoge Gewalt
Selbstschutz & Resilienz
Bild von Ahmad Omeirat, Mitglied im Rat der Stadt Essen
Themen:
Veränderungen in Politik & Gesellschaft
Die Folgen von Verfahren
Der Aufwand von Verfahren

Digitale Gewalt

Ob digital oder analog – Gewalt ist Gewalt und muss geahndet werden. Hass und Hetze im Netz nehmen dabei häufig einen größeren Raum ein als in der analogen Welt und verbreiten sich schneller.

Dadurch, dass die Straftaten im Netz oft für Dritte einsehbar sind, kann es zu einer zusätzlichen Rufschädigung der Betroffenen führen. Einige Straftaten werden aus diesem Grund sogar härter bestraft, wenn sie im Internet begangen wurden. Es ist deshalb wichtig, dass ihr bei Hass und Hetze im Netz schnell reagiert.

Der Sammelbegriff umfasst verschiedene Formen der Herabsetzung, Belästigung, Diskriminierung, sozialen Isolation und Nötigung anderer Menschen im Internet und mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel. Zu digitaler Gewalt zählen unter anderem: 

  • Beleidigung 
  • Verleumdung 
  • Üble Nachrede 
  • Bedrohung 
  • Erpressung 
  • Hassrede / Hatespeech 
  • Cybermobbing 
  • Cyberstalking 

Digitale Gewalt ist eng mit analoger Gewalt verknüpft. Mitunter setzt sich analoge Gewalt online fort, in anderen Fällen überträgt sich digitale Gewalt auf das analoge Leben. Unterschiede zur analogen Gewalt können sein: 

  • Gewalt rund um die Uhr 
  • Ein potentiell riesiges Publikum 
  • Anonyme Täter*innen 
  • Gezielt geplante Angriffe

Digitale Gewalt im kommunalen Engagement

Digitale Gewalt im kommunalen Engagement - Broschüre

In den vergangenen Monaten haben wir viele Interview mit Menschen geführt, die sich kommunal engagieren. Unser Ziel: Herauszufinden, welche Gewalterfahrungen sie machen, um die Bedarfe an Beratungsstellen und ein ganzheitliches Beratungskonzept zu analysieren. Darauf aufbauend können wir künftig auf kommunal Engagierte zugeschnittene Beratungsangebote anbieten. Und dies in Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen deutschlandweit. Alle Ergebnisse findest du in der Broschüre. Klick drauf!

HateAid Broschüre Cover mit der Überschrift "Engagiert trotz Hass" und der Unterüberschrift "Handlungsmöglichkeiten bei digitaler Gewalt auf kommunaler Ebene"

In unserem Krisenplan „Engagiert trotz Hass“ geben wir euch konkrete Handlungsmöglichkeiten an die Hand, was ihr tun könnt, um in einer Krisensituation handlungsfähig zu bleiben und euch sicher zu fühlen. Weitere Informationen findest du in der Broschüre. Klick drauf!

HateAid #StadtLandHass Kampagne - Leitfaden Digitale Gewalt im Job - Cover

In unserem Leitfaden „Hass im Netz ist nicht Teil des Jobs“ findest du die wichtigsten Informationen im Zusammenhang mit digitaler Gewalt im Job, darunter z. B. Handlungsmöglichkeiten, Rechtsdurchsetzung, die Rolle von Institutionen und Arbeitgeber*innen. Weitere Details findest du in der Broschüre. Klick drauf!

Was kannst du bei Gewalt im Netz tun?

  • SOS-Hilfe im Shitstorm: Hier findet ihr unsere 10 Strategien für euch und euer Redaktions-Team.
  • Und zu guter Letzt: Wende dich gerne an uns, wenn du Hilfe brauchst. Du erreichst uns über unsere App MeldeHelden oder dich über unser Meldeformular.

Prävention

Es gibt leider keine allgemein gültige Strategie, die uns vor Gewalt im Netz bewahrt. Doch mit diesen Tipps schützt du dich (und deine Daten) bestmöglich.

  • Mach dein Smartphone sicherer. Mit unseren Top 3 Tipps.

Akute Hilfe

Du bist nicht alleine! Das Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ hat eine Liste mit deutschlandweiten Anlauf- und Beratungsstellen zusammengetragen. Die nächste Betroffenenberatung in deiner Nähe findest du hier!

Lies unsere 8 Tipps bei akuter Bedrohung bei digitaler Gewalt.

Wenn du psychisch oder physisch massiv bedroht wirst oder dich in einer akuten Krisensituation befindest, zögere nicht, dich an folgende Stellen zu wenden:  

Polizei
Tel. 110, bundesweite Suche nach zuständigen Dienststellen.

Sozialpsychiatrische Dienste
Bei psychischen Krisen wende dich bitte direkt an den Sozialpsychiatrischen Dienst der Gesundheitsämter bei dir vor Ort. Wenn diese nicht erreichbar sind, kontaktiere bitte die:

Seelsorge
Telefon-Seelsorge, die Hotline ist bundesweit, kostenlos und immer erreichbar: 

0800 – 1110111  
0800 – 1110222
116123

Hier findest du die Ortsliste der Regionalstellen

Staatsanwaltschaft
Bundesweite Suche nach zuständigen Staatsanwaltschaften.

Was ist „Demokratie leben!“?

Seit 2005 gibt es das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ schon. Als Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird im Rahmen von „Demokratie leben!“ zivilgesellschaftliches Engagement für ein vielfältiges und demokratisches Miteinander gefördert. Auch HateAid gehört zu den geförderten Projekten. Außerdem steht die Arbeit gegen Radikalisierungen und Polarisierungen in der Gesellschaft im Fokus des Bundesprojekts. Mehr dazu erfährst du hier.

Zitat-Grafik: Zuerst war ich geplättet. Ich dachte: "Also jetzt bin ich dran." Ich war unwahrscheinlich entrüstet, wie wenig Unterstützung gekommen ist. Wenn ich Menschen aktiv drum gebeten habe, hieß es: "Oh Gott, ich will nicht als nächstes dran sein." #StadtLandHass
Erfahrung einer engagierten Person im Bundesprogramm „Demokratie leben!“

#StadtLandHass – helft mit eurer Spende

Strukturelle Veränderungen erreichen wir nur zusammen. Ihr möchtet euch für ein demokratisches, pluralistisches und gewaltfreies Netz einsetzen? Kein Problem, helfen könnt ihr auf vielen Wegen!

Neben dem Dokumentieren und Melden von Hatespeech helft ihr uns im Kampf gegen den digitalen Hass auch mit einer Spende. Durch eure Hilfe können wir weiterhin Betroffenen helfen und das Internet zu einem sicheren Raum für alle machen. Spendet hier.

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