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Next Level HateAid: Das Landecker Digital Justice Movement

Seit dem 15. April 2021 ist es offiziell: HateAid wird für die nächsten drei Jahre von der Alfred Landecker Foundation (ALF) gefördert: Wir starten das Landecker Digital Justice Movement!

Wozu? Weil wir systematische Rechtsverletzungen im Internet aufzeigen und die Bekämpfung von digitaler Gewalt zur expliziten Aufgabe für unsere Gesellschaft machen wollen! Und das nicht nur in Deutschland!

Dr. Andreas Eberhardt, ehemaliger Gründungsdirektor und Geschäftsführer der Alfred Landecker Foundation sagt: „Die Zukunft der Demokratie entscheidet sich im Netz. Nur wenn Individuen in digitalen Räumen denselben Schutz genießen wie in der analogen Welt, können offene Gesellschaften fortbestehen.“
Bild: Alfred Landecker Foundation

Andreas Eberhardt Porträtfot

Das „Landecker Digital Justice Movement“

Laut der Studie #Hass im Netz: Der schleichende Angriff auf unsere Demokratie haben vier von zehn Bundesbürger*innen bereits Erfahrung mit digitaler Gewalt gemacht. Über ein Drittel der Befragten wurden sogar schon einmal im Netz beleidigt! Trotzdem kommen die Delikte bislang oft nicht vor Gericht: Aufwand, Kosten und Ungewissheit schrecken viele Betroffene ab, die Straftaten überhaupt zur Anzeige zu bringen.

Wir ändern das! Jetzt auch mithilfe der Initiative „Landecker Digital Justice Movement“. Dabei heben wir dank der Förderung der Alfred Landecker Foundation unsere Forderungen für ein sicheres und demokratisches Netz für alle auf ein neues Level heben: nicht nur deutschlandweit sondern auch international!

Wir setzen in unserer Zusammenarbeit dabei auf diese drei Säulen:

  • Mitwirken an der Gesetzgebung auf EU-Ebene durch unsere Präsenz in Brüssel,
  • Finanzierung von Grundsatzprozessen gegen digitale Plattformen bis in die letzte Instanz und
  • breite Aufklärungskampagnen für Öffentlichkeit und Betroffene.

HateAid goes international

Im Europäischen Parlament in Brüssel wird momentan der Digital Services Act (DSA) – das Plattformengrundgesetz – augehandelt. Plattformen sollen für strafbare Inhalte, die auf ihnen kommuniziert werden, mehr in die Verantwortung genommen werden!

Wir möchten im DSA unsere Spuren hinterlassen: Wir wollen unsere Erfahrungen und unser Wissen mit anderen europäischen Ländern und Initiativen teilen und so den DSA entscheidend mitformen. Dabei ist für uns ganz wichtig: Im neu ausgehandelten Verhältnis von Plattformen, User*innen und Behörden sollen die Nutzer*innen im Mittelpunkt stehen. Ihre Position soll den oftmals übermächtigen Plattformen gegenüber gestärkt werden.

Anna-Lena von Hodenberg, Gründungsgeschäftsführerin HateAid

Die HateAid-Geschäftsführerin Anna-Lena von Hodenberg findet: „Für eine tatsächliche Verbesserung der Situation für Betroffene ist es aber unerlässlich, dass wir deren Perspektive miteinbeziehen. Mit dem „Landecker Digital Justice Movement” wollen wir digitale Plattformen zu einem sicheren und demokratischen Ort machen, an dem Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt rechtlich gewährleistet sind – ohne Angst vor Hass, Diskriminierung und Gewalt.“
Bild: Andrea Heinsohn Photography

Prozesse bis zur letzten Instanz

Wir haben Betroffene von digitaler Gewalt schon immer dabei unterstützt, zivilrechtlich gegen ihre Täter*innen vorzugehen. In geeigneten Fällen übernehmen wir sämtliche Prozesskosten.

Mit der Förderung der Alfred Landecker Foundation gehen wir ab jetzt noch einen Schritt weiter: In bisher einzigartigen Grundsatzprozessen gegen digitale Plattformen werden wir die Rechte Betroffener bis in die letzte Instanz stärken und Social-Media-Plattformen in die Pflicht nehmen.

Mehr Öffentlichkeit für deine Rechte

Damit das Internet zu einem sicheren und demokratischen Raum für alle wird, müssen auch alle mit anpacken. Die dritte Säule des „Landecker Digital Justice Movement“ lautet deshalb: breite Aufklärungskampagnen für Öffentlichkeit und Betroffene.

In großen Kampagnen werden wir über die Gefahren von Hatespeech und digitaler Gewalt für unsere Demokratie aufklären und Betroffene stärken. Wir wollen Druck auf die Entscheider*innen ausüben, Täter*innen abschrecken und: Du sollst deine Rechte im Netz kennen – wir sorgen dafür 😉

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Alle wichtigen Infos auf einen Blick erhälst du in unserem YouTube-Video zum „Landecker Digital Justice Movement“.

Die ALF – wer ist das überhaupt?

Die Alfred Landecker Foundation fördert und beschleunigt die Entwicklung einer offenen, demokratischen und diskriminierungsfreien Gesellschaft.

Zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus schafft die ALF Netzwerke, Räume und Wissen; sie unterstützt, fördert und vernetzt. Dadurch werden Wissen und Erfahrungen breit zugänglich gemacht und technologischer Fortschritt mit umfassender Expertise vereint.

Die Alfred Landecker Foundation wurde 2019 von der Stifterfamilie Reimann gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.

Weitere Projekte, die von der ALF gefördert werden, sind beispielsweise CeMAS, Humanity in Action oder UNMUTE NOW.

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